Mazel Tov – Jüdisch essen in Budapest

In der Mitte des historischen jüdischen Viertels, dem 7.ten Budapester Bezirk, liegt die  jüdische Restaurant-Bar „Mazel Tov“.  Im wunderschön gestaltenen Innenhofs eines pittoresken Altstadthauses kann man sich abseits der Touristenpfade vom Sightseeingsstress erholen.

Geboten werden beste jüdische Küche und erfrischende Drinks, begleitet von chilliger Livemusik.

Masel tov (מזל טוב) ist jiddisch bzw. hebräisch und bedeutet frei übersetzt Viel Glück oder Viel Erfolg. Masel heißt wörtlich Ein Tropfen von oben, tov heißt wörtlich „gut“.

Hauptsächlich dient die Chamsa, die offene Hand, oft mit einem Auge in der Mitte, als schützender Glücksbringer. Chamsa ist arabisch, heißt wie das hebräische Wort Chamesch „fünf“ und steht für die Finger an der Hand. Sowohl im Judentum als auch im Islam ist die Chamsa das meistbenutzte Amulett für den magischen Schutz.

Wir haben die hausgemachten „Mazel Tov“ Limonaden sehr erfrischend gefunden:
Haifa Grendaine – cucumber, Elderflower-mint , Mint-basil.

Die relaxte Atmosphäre im herrlichen Garten lädt zum längeren Verweilen ein, die Cocktailkarte auch.

Aber jetzt zum Essen!

Shawarma Pita : Saftige Hühnerstückchen mit geheimer Haus-Gewürzmischung mariniert dazu Tahini, Hummus und roter Rübensalat. Die beiden Dips haben die Sache geschmacklich abgerundet.

Shakshuka Feta: Eine Spezialität der  jüdischen Küche. Das Gericht wird aus pochierten Eiern in einer Sauce aus Tomaten, Chilischoten und Zwiebeln zubereitet und hier mit einer großzügigen Portion Feta, Petersilie & Koriander serviert.

Zu diesen Gerichten wird warmes Pita Brot serviert. Die beiden waren nicht nur optisch top, sondern haben auch ausgezeichnet geschmeckt. Schade, dass es noch kein „Riech-Internet“ gibt 🙂

Wer gerne fleischlos isst ist hier richtig.  Hummus sabich, eine Hummus Platte mit gekochten Eiern, israelischem Salat und gegrillten Melanzani war unser dritte geteste Speise.