Die Originalversion wird mit Tworog (einem Frischkäse, der aus Kefir hergestellt wird) zubereitet. Sicher kann man den auch in Wien finden, aber ich habe 40%igen Topfen verwendet. In vielen Rezepten werden die Syrniki auch mit Hüttenkäse oder Ricotta zubereitet. Ihr habt also die Qual der Wahl.
Die Syrniki werden gerne als proteinreiches Frühstück kredenzt, schmecken aber auch als Dessert wunderbar.
Ihr könnt sie mit Sauerrahm und Früchten essen, das ist die gängiste Variante.
Ich habe sie mit einem Stückchen Schokolade gefüllt – dazu passt meiner Meinung Weichselkompott am besten, weil die Säure der Weichseln gut mit Schokolade harmoniert.
Die Zubereitung ist kinderleicht, deshalb werde ich die Syrniki heuer als Dessert bei unserem Osteressen servieren.
Rezept für 2 Personen (ergibt 2 Syrniki pro Person)
250g Tworog, Bröseltopfen , oder Ricotta
1 Bio-Ei
20g Zucker
1 Prise Salz
20g Gries
1 Packung Vanillezucker
50g Weizenmehl (idealerweise Typ 405) und weiteres Mehl für die Arbeitsplatte
Schokoladestückchen zum Füllen
Weichselkompott oder Kompott eurer Wahl
Staubzucker
Öl zum Braten/Ausbacken
Zubereitung:
Alle Zutaten (Ei, Topfen, Zucker, Salz, Gries, Vaniellezucker und Mehl) vermischen.
Mit einer Gabel alles nochmal richtig durchdrücken, damit keine Klumpen im Teig bleiben.
Nun die Masse für ca. 20min in den Kühlschrank stellen.
Eure Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben und den Teig aus der Schüssel löffeln und im Mehl rollen bis sie zu Kugeln werden. Oben etwas flach drücken.
Falls ihr eure Syrniki auch mit Schokoladestückchen füllen möchtet, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
Final sollen sie so aussehen wir Eishockey-Pucks 🙂
Sollten sie zu klebrig sein, einfach mit etwas Mehl bestäuben.
Tipp: Nehmt ein Glas, legt die Teigkugel rein und dreht das Glas schnell auf der bemehlten Arbeitsplatte. Dann den „Puck“ wenden und nochmal das Glas drehen. Mit diesem Trick und aufgrund der Zentrifugalkraft bekommt ihr gleichmäßig schöne Syrniki.
Eine Pfanne mit etwas Öl (1/2 cm) erhitzen und die Syrniki 2-3 Minuten auf einer Seite braten, dann wenden und bei reduzierter Hitze noch 1-2 Minuten weiter brutzeln.
Durch die Mehlschicht wird die Außenseite leicht knusprig, innen sind sie flaumig und leicht.
Anrichten, mit Staubzucker bestreuen – Kompott eurer Wahl dazu und genießen.
Welche Beilage mögt ihr am liebesten – lasst mir einen Kommentar da – ich bin neugierig.
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