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Ein kulinarischer Streifzug durch die Wiener Kettenbrückengasse

Die Kettenbrückengasse hat so einiges zu bieten. Shoppen und Essen abseits des Mainstreams.

Unweit vom Wiener Naschmarkt entfernt, bestens öffentlich erreichbar (U4 Station/Kettenbrückengasse), befindet sich die Kettenbrückengasse. Sie wurde nach der gleichnamigen Brücke über den Wienfluss benannt. Eine Wiener Gasse wie sie im Buche steht, mit beinahe durchgehender Bebauung von drei- bis viergeschossigen Biedermeierhäusern und kleinen Geschäftslokalen. Ein kurzer Spaziergang durch die Kettenbrückengasse führt euch von der Wienzeile zur Margaretenstraße.

Durch Zufall haben wir vor einigen Tagen das kleine thailändische Restaurant Lemon Leaf in der Kettenbrückengasse entdeckt. Das Lokal ist von außen relativ unscheinbar, doch der schattige Schanigarten sticht einem sofort ins Auge.

Das Essen war auch wunderbar. Das Rindfleisch, stand mit 3 Pfefferoni (also sehr scharf) auf der Karte, hätte ruhig noch etwas schärfer sein können. Sonst haben wir nichts auszusetzen gehabt.

Schräg vis a vis vom Lemon Leaf reihen sich die Geschäfte dicht aneinander.
Im LGV-Gärtnergschäftl kann man kistenweise Köstlichkeiten von über 110 Gärtnerfamilien aus Wien und Niederösterreich kaufen. Frischer Wasserspinat, Pak Choi, Zitronengurken und weitere Raritäten, die man nicht im Supermarkt ums Eck bekommt.  Doch das ist noch lange nicht alles. Man kann hier sogar frühstücken und sich mit Köstlichkeiten wie Thum Schinken, Wiener Schnecken und vielem mehr eindecken. Wer einen qualitativ hochwertigen Office-Snack sucht, ist hier ebenfalls richtig, denn es gibt Suppen von Feinschmeck, deftiges von der Rexerei und Schachtelwirt.

Die Naschkatzen unter euch sollten gleich weiter zur Chocolaterie Pâtisserie Fruth schauen. Schon beim Window-Shopping läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Ihr solltet definitiv reingehen und euch selbst überzeugen: Macarons, Petit Fours, Torten, Trüffel, natürlich alles handgemacht. Zu Mittag verwandelt sich die kleine Chocolaterie in ein französisches Bistro.

Da die Kettenbrückengasse mittendrin im Wiener Chinatown liegt, hat sich natürlich auch ein chinesisches Lokal angesiedelt. Das Restaurant Green Cottage hat sich auf die südöstliche Küche Chinas spezialisiert.

Der Küchenchef hat legt den Fokus auf Hangzhou- und Shanghai-Küche. Gerne wir auch mit österreichische Produkten kombiniert, so nützt Meister Wu z.B. Kürbiskernöl für seine Gericht. Wer jetzt schon hungrig ist, kann gleich einen Blick in die Tageskarte werfen.

Die Pizzeria Randale, in der Kettenbrückengasse 1, hat sich im ehemaligen Transporter Club angesiedelt. Kurz zusammengefasst: hier gibt es Hipster-Pizza mit Hipster-Belag und Hipster-Preisen. Wer Lust auf die etwas andere Pizza hat, sollte dringend vorbeischauen. Gutes Bier haben sie auch. Was spricht also gegen einen Besuch? Reservieren dringend empfohlen. Sonst gibts Randale.

Nicht nur kulinarisch hat die Kettenbrückengasse einiges zu bieten, es lässt sich auch ganz gut shoppen. Abseits vom Mainstream findet man sicher das eine oder andere Designerstück. Zum Beispiel im NO 17 Conceptstore, bei Susa Kreuzberger oder Bananas.

 

 

 

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